
Zum allerersten Mal fand dieses Jahr das Mädchen* Empowerment Camp statt. 33 Mädchen* im Alter von 12 – 18 haben in den Herbstferien 2021 daran teilgenommen. Die Mädchen* konnten jeden Tag aus verschiedensten Workshop Angeboten wählen. Sie konnten sich kreativ ausleben beim Animes zeichnen, Graffiti sprühen, tanzen, und Theater spielen. Sie konnten viel lernen beim Hip-Hop DJ Kurs, sowie im Selbstverteidigungskurs und Social Media Workshop, außerdem konnten sie sich bei der Party Planung für ihre Gruppe engagieren und ihre eigenen Vorstellungen umsetzen.
Begonnen hat die erste Ferienwoche am Montag, den 11. Oktober in Frankfurt auf dem Goetheplatz. Dort wurde der internationalen Mädchen*tag in Form von Demonstrationen für Mädchenrechte und dem „Walk of Girls“ gebührend gefeiert. Anschließend an diesen aufregenden Tag ging es mit dem Bus zur Bildungsstätte Alte Schule (basa) in Neu-Anspach. Das Empowerment Camp wurde gefördert vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt, sowie vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration.
Das Empowerment Camp soll Mädchen* nach, beziehungsweise während der Coronapandemie einen Raum des Austauschens bieten, der lange nicht vorhanden sein konnte. Es wurde ein sicherer Ort geschaffen, in dem sie Zeit hatten sich kennenzulernen und selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen, denn die Hauptsache während des gesamten Camps war es, dass sich die Teilnehmenden wohlfühlen.
Der Empowerment Aspekt, dass eben alle ein eigenverantwortliches Leben führen können, dabei aber auch unterstützt werden können, stand klar im Fokus des gesamten Camps. Ein großer Bestandteil des Lebens sind bei vielen Mädchen* die sozialen Medien. Der sichere Umgang damit und wie man verschiedene Plattformen sinnvoll nutzen kann, haben die Teilnehmenden im Social Media Workshop spielerisch und mit eigener Recherchearbeit herausgearbeitet. Sie haben sich mit Geschlechter-Stereotypen und Vorurteilen beschäftigt und wie sie diese erkennen. Diese Gruppe war außerdem während des gesamten Camps an der Dokumentation auf dem neuen Instagram Kanal (polbil_basa) beteiligt und konnten sich kreativ einbringen.
Neben dem Social-Media-Team haben sich Teilnehmende freiwillig als „Awareness Team“ aufstellen lassen. Sie kümmerten sich zusätzlich zu den Teamer*innen, um die Anliegen der Mädchen*. Sie waren gleichaltrige Ansprechpartner*innen, denen es am Herzen lag, dass jede Einzelne gehört wurde und auf ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen werden konnte.
Die Workshops wurden zum größten Teil von externen Referent*innen angeboten, sowie von basa Referent*innen. Für den Hip-Hop DJ Workshop kam extra aus Berlin die DJane Fluky und hat ihre Erfahrungen mit den Mädchen* geteilt. Für den Selbstverteidigungskurs kam eine Referentin aus dem Verein Frauen in Bewegung in Frankfurt und hat den Mädchen* gezeigt, wie sie sich selbst in Gefahrensituationen verhalten, um sich selbst zu beschützen. Im Tanzworkshop konnten die Teilnehmenden zusammen mit Soukaina El Adak, einer Schauspielerin und Choreographin, verschiedene Tanzstile kennenlernen und ihre eigene Choreographie entwickeln. Ebenfalls kreativ konnten die Mädchen* im Anime Workshop sich selbst oder ihre Lieblingscharaktere lernen im Anime-Style, zusammen mit zwei Referentinnen, die selbst begeistert Comic und Anime Zeichnungen herstellen, zu zeichnen. Der Theater Workshop bot den Mädchen* die Gelegenheit ihr Talent im Schauspiel zu erkennen und wurde durch Ute Bansemir, eine Theaterpädagogin aus Frankfurt angeleitet. Der Graffiti Workshop wurde von einer Referentin begleitet und hat zusätzlich von den Erfahrungen mancher Mädchen* profitiert, die bereits im Sommer an einem Graffiti Projekttag in der basa teilgenommen haben.
Abgesehen vom vielseitigen Angebot, aus dem die Mädchen* wählen konnten, hatten sie zusätzlich auch viel Freizeit, in der sie neue Freundschaften schließen konnten. Die Teilnehmenden kamen zum größten Teil aus Frankfurt, aber auch aus näherer Umgebung, wie Usingen und Bad Homburg. Der Großteil der Mädchen* hat über Bildungseinrichtungen, wie „Fema“ aus Frankfurt-Griesheim, „Infrau e.V.“ und „Mädchenkulturzentrum Mafalda“ von dem Camp erfahren.
Die positiven Rückmeldungen den Mädchen* lässen darauf zurückschließen, dass das Empowerment Camp das Ziel erreicht hat, dass Mädchen* in dem bestärkt werden, in dem sie gut sind und ihnen der Raum gelassen wurde, um herauszufinden, was ihre Stärken sind.
Bericht von Leonie Bode

Wir suchen aktuell eine:n Mitarbeiter:in in Teilzeit (25%-30%) für die Verpflegung unserer
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Das Tagungshaus boomt und unsere Küche braucht Verstärkung. Wir suchen eine Person,
die leidenschaftlich, gerne und nach Einarbeitung selbständig für Gruppen kocht Wir suchen aktuell eine:n Mitarbeiter:in in Teilzeit (25%-30%) für die Verpflegung unserer
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Arbeitskreis deutscher Bildungstätten (AdB) macht Rassismus(-kritik) zum Jahresthema 2021.
Rassismus wird oft als marginales Phänomen betrachtet. Rassist*innen werden im rechten bis rechtsextremistischen Spektrum verortet. Rassismus wird als Phänomen betrachtet, dass „jenseits einer vermeintlich moralischen Wertegemeinschaft“ steht. Damit wird übersehen, bzw. unsichtbar gemacht, dass Rassismus ein Machtverhältnis ist, dass unsere Gesellschaft tiefgreifend und auf allen Ebenen strukturiert.
Niemand, der sich Menschenrechten und Grundgesetz verpflichtet sieht möchte ein*e Rassisti*in sein und dennoch unternehmen wir viel zu wenig gegen Alltagsrassismus und strukturellen Rassismus, etwa beim Zugang zu Bildungsmöglichkeiten, Arbeit- und Wohnungsmarkt etc.
In seiner Stellungnahme zum Jahresthema 2021 stellt der AdB fest, dass „dies […] häufig auf fehlendem Wissen und der mangelnden Bereitschaft der Mehrheitsgesellschaft zur kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema“ beruht.
Die AdB Einrichtungen haben sich mit der gemeinsamen Annahme des Themas Rassismuskritik als Kernthema für 2021 nun auf den Weg gemacht ihre Bildungsarbeit aber auch die eigenen Einrichtungen rassismuskritisch zu reflektieren.
Der Fachbereich politische Bildung von basa e.V. wird in diesem Sinne im nächsten Jahr mehrere Fortbildungen zu den Themen Anti-Bias, Rassismuskritische Bildung und Kolonialität der Gegenwart anbieten. Alle Angebote sind kostenfrei.
Packen wir es an!

Warum politische Bildung?
Die weltweite Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft und jede*n einzelne*n vor neue, bisher unbekannte Herausforderungen. Während wir von März bis Juni alle* starke Einschränkungen und Veränderungen in unserem ‚normalen‘ Alltag hinnehmen mussten, gilt es nun einen Weg zu finden mit Corona den Alltag wieder aufzunehmen.
Während es angemessen war, dass wir uns für einen Zeitraum auf Schadensbegrenzung und Notversorgung beschränken, muss nun der Raum her, um über den Umgang mit und die Folgen von der Krise zu sprechen.
Die Zunahme von verschwörungsmythologischen Erklärungen für die Pandemie, die sich auf der Straße in querfrontlerischen Demos Luft gegen ‚das System‘ macht und dabei Rassismus und Antisemitismus weiter stärkt, zeigt wie system-relevant politische Bildung gerade in Krisenzeiten ist. Darüber hinaus können Themen, wie die rassistischen und antisemitischen, rechtsterroristischen Anschläge von Halle, Hanau und Celle, sowie die aufgrund des Mordes an George Floyd weltweit entflammten Debatte um rassistische Polizeigewalt und white supremacy nicht mehr warten. Vielmehr müssen sie jetzt zum Gegenstand von gesellschaftlicher Auseinandersetzung werden, um ein 'gutes' gesellschaftliches Miteinander (wieder-)herstellen zu können.
Während die Schulen derzeit ihre Angebote stark auf die so genannten Kernkompetenzen zuspitzen, haben wir unsere Angebote konkret auf die politische und gesellschaftliche Situation angepasst.
Im Folgenden finden Sie / findet ihr einige Themen und Formate, die von dem Team der politischen Bildung der Bildungsstätte Alte Schule Anspach derzeit online und in Präsenzveranstaltungen angeboten werden.
Interesse?
Dann kommen Sie / kommt gerne auf uns zu und wir erarbeiten gemeinsam ein auf Thema und Zielgruppe maßgeschneidertes Format.
Kontakt
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
06081 912 73 20
Unsere Themen
Corona, unsere Gesellschaft und Ich
Andresen et al. zeigen mit ihrer Studie zu „Erfahrungen und Perspektiven von jungen Menschen während der Corona-Maßnahmen“, dass sich Jugendliche in der Krise übergangen und nicht als Menschen, sondern lediglich als Funktions- und Leistungsträger*innen wahrgenommen fühlen (ebd.: S.4). Das muss anders gehen!
Wir schaffen und nehmen uns den Raum, um mit den Jugendlichen zu besprechen und zu reflektieren, wie sie den Lockdown, Homeschooling und Co erlebt haben und welche Ideen sie für den Umgang mit einer möglichen zweiten Welle der Krankheit oder ähnlichen Situationen haben. Gemeinsam loten wir dabei Möglichkeiten aus, sich in die Gesellschaft mit eigenen Positionen einzubringen.
‚Turbodigitalisierung‘ und digitale Selbstbestimmung
Deutschland galt bisher als zurückhaltend, was die Umsetzung einer digitalen Transformation anging. Mit Corona haben viele digitale Entwicklungen und Tools Eingang in unseren Alltag gefunden, die davor mit Skepsis betrachtet wurden – von E-Learning, Unterricht über Zoom, bis hin zu Corona Warn App etc. Aber wollen wir das auch und wie soll unsere digitale Zukunft aussehen?
In verschiedenen Formaten bearbeiten wir mit den Teilnehmenden Fragen nach den gesellschaftlichen und demokratischen Folgen der Digitalisierung. Wir widmen uns ebenso Themen wie der Analyse der Entstehung und Verbreitung von Fake News, der Funktionsweise von Algorithmen und künstlicher Intelligenz, wie der Veränderungen von Arbeitswelten durch digitale Entwicklungen. Spielerische Ansätze bieten unseren Teilnehmenden einen leichten Einstieg in diese komplexen Themen.
Terrorismus / Extremismus und rechter Terror in Deutschland
Anschläge, wie die von Halle, Hanau und Celle hinterlassen uns sprachlos. Aber wir müssen reden! Wir müssen reden, um nicht zu vergessen oder zu verdrängen und um den Emotionen von Angst, Hass und Unsicherheit gerecht zu werden. Wir müssen reden, um überhaupt einen gesellschaftlichen Dialog weiter aufrecht zu erhalten. Und vom Reden müssen wir zum Handeln kommen.
Wir steigen in eine machtkritische Analyse der Diskurse um Terrorismus und Extremismus ein und entwickeln angesichts von Alltags- und institutionellem Rassismus politische Handlungsoptionen. Dabei stützen wir uns auf die Ergebnisse unseres Bpb-Modellprojektes „Politisch motivierte Gewalt erforschen. Mit kritischer Medienkompetenz Terrorismus verstehen und für Demokratie eintreten.“
Identität und Diskriminierung
Unsere Gesellschaft ist durch vielfältige Macht- und Herrschaftsverhältnisse strukturiert - diese zeigen sich in Krisensituationen in zugespitzter Form. Sie artikulieren sich im täglichen Zusammenleben durch Ein- und Ausschlüsse aufgrund von sichtbaren und unsichtbaren Identitätsmerkmalen, wie Geschlecht, Religion, sozialer oder kultureller Herkunft und vielen anderen Aspekten.
Um diesen verschiedenen sich überschneidenden Formen gesellschaftlicher Diskriminierung reflektiert begegnen zu können, braucht es eine vorurteils- und diversitätsreflektierte Pädagogik und Bildung. Sie zielt darauf ab, dass alle Personen in ihrer Gleichheit und Vielfalt an allen gesellschaftlichen Ressourcen in gleicher Art und Weise teilhaben können und als gleichwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. Sie muss demnach versuchen Vorurteile und Stereotype zu durchbrechen, welche die gesellschaftlichen Vorstellungen davon was normal ist und was nicht prägen. Gleichzeitig erstrebt sie eine Demokratisierung des Zugangs zu gesellschaftlichen Ressourcen.
In verschiedenen Formaten geben wir Impulse für die Reflexion eigener Identitätsmerkmale sowie hinsichtlich eigener Diskriminierungserfahrungen und Privilegien. Dabei hinterfragen wir diskriminierende Positionen aus, aus einer intersektionalen Perspektive heraus. Ziel ist durch Bewusstseinswerdung und Hinterfragen gesellschaftlichen Wandel über individuelles Handeln zu ermöglichen.
Unsere Formate
Bei uns gibt es keine festen Formate zu buchen, sondern wir passen unsere Formate an Ihre / eure Bedarfe an.
Denkbar sind
- 1 Tages-Workshops von 3-6 Stunden
- 2-5tägige Seminare, am Block oder in einzelnen Modulen; mit oder ohne Übernachtung
- Wir kommen auch an Schulen oder kümmern uns um Seminarräume in schulnähe
- Alle Formate können auch online durchgeführt werden, wenn die technischen Voraussetzungen bei den Teilnehmenden erfüllt sind (Laptop oder Desktop-PC mit Kamera und Mikrofon, Software, Internetzugang etc.)
Die Bildungsstätte Alte Schule Anspach, basa e.V., und ihre Zielgruppen
basa e.V. ist eine selbstverwaltete, basisdemokratische Bildungsstätte. Seit 1984 formulieren wir Angebote der politischen Jugendbildung. Dabei orientieren wir uns an emanzipatorischen Grundsätzen und treten in unserer Arbeit für Demokratie und Selbstbestimmung ein. In der politischen Bildung sind unsere Schwerpunkte Diversität, Empowerment, Basisdemokratie und Digitalisierung. Wir sind unter anderem anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe sowie Mitglied im Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten.
Die Bildungsstätte Alte Schule Anspach widmet sich in ihrer politischen Bildungsarbeit insbesondere Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die aus bildungs- und sozialbenachteiligten Familien kommen oder die sich aus anderen Gründen in prekären Situationen befinden.
Wir bieten aber auch Fortbildungen für Multiplikator*innen, Pädagog*innen, Lehrer*innen und andere erwachsene Zielgruppen an. Auch hier gilt, fragen Sie / fragt uns gerne direkt und konkret an.
Wir verstehen uns als Werkstatt für Entwicklung und Vermittlung innovativer Methoden, die einen möglichst barrierefreien, inklusiven und lebensweltorientierten Zugang zu Inhalten politischer Bildung ermöglichen. Zugeschnitten auf die Lebenssituation der jeweiligen Zielgruppe und durch einen höchstmöglichen Anteil partizipativer und handlungsorientierter Elemente arbeiten wir somit kreativ und innovativ immer wieder an neuen Zugängen und Methoden. Auch im Bereich der Entwicklung von Methoden und Spielen – auch im Bereich des Mobile Gaming, Stichwort Augmented Reality in der politischen Bildung - stehen wir sehr gerne zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre / eure Anfragen!


Viele Bildungsstätten sind durch den Corona-Shutdown in existenzbedrohende Nöte geraten.
Der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten ist deshalb seit mehreren Wochen gemeinsam mit einer breiten Initiative der Trägerverbände von Jugendherbergen, Bildungsstätten, Schullandheimen und Häusern von Jugendverbänden mit Parlamentarier*innen verschiedener Parteien und dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Gespräch, um über einen Rettungsschirm für gemeinnützige Organisationen mit Bildungshäusern zu verhandeln.
Die Trägerverbände machen mit einem Video-Apell (https://youtu.be/K4krjZGIrvk) auf die hochproblematische Situation der Bildungshäuser aufmerksam. Der AdB hat dazu eine Meldung auf seine Homepage gesetzt (https://www.adb.de).

Bei den Dachsanierungsarbeiten sind die Dachdecker der Firma Feustel zwischenzeitlich am Türmchen angelangt. Im Schaft der alten Turmspitze entdeckten sie 2 Urkunden. Die eine stammt aus dem Jahre 1908, aus der Bauzeit des Hauses; die andere aus dem Jahr 1984 und wurde beim Umbau der Alten Schule zur Jugendbildungsstätte dazu gesellt. Die 2 Urkunden wurden nun durch eine dritte ergänzt.
Der Text auf der Vorderseite der Urkunde von 1908 ist in schönstem Sütterlin geschrieben: "Im Monat Dezember 1907 war dies Schulhaus im Rohbau fertig gestellt. Zum bleibenden Andenken für die Nachwelt soll diese Urkunde im Schaft der Turmspitze aufbewahrt werden und an alle erinnern, die an dem Bauwerk geistig und tätig mitgewirkt haben..."
Auf der Rückseite der Urkunde haben unterschrieben Bürgermeister Henrici, Bauleiter Schweighöfer sowie die Mitglieder der Gemeindevertretung und des Schulvorstands.
Die 1984 hinzugefügte Urkunde wurde kunstvoll von Hand gestaltet und von Mitgliedern der damaligen Projektgruppe (Heinz Hoffmann, Jutta Kormann, Achim Schröder) unterzeichnet. Hier sind Vorderseite und Rückseite zu finden.
Und nun haben wir dieser Tage eine Urkunde 3.0 dazugefügt.
Hier noch ein aktuelles Foto des frisch eingedeckten Türmchens. Auf dem Bild fehlt die Wetterfahne noch. 1984 hatte ein Kunstschmied die alte Wetterfahne restauriert und dabei die vom BDP gerne als eine Art Logo genutzte Wyhl-Maus in der Wetterfahne untergebracht. In dieser Form ist die Fahne dieser Tage wieder auf die Turmspitze gesteckt worden.